Therapien

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OHRKERZENTHERAPIE

Ohrkerzentherapie

Dieses uralte Therapieverfahren wurde einst weltweit benutzt. In den Zeugnissen vieler alter Kulturen finden sich Abbildungen oder Berichte über die Anwendung von Ohrkerzen. Unterschiede gibt es bei den genutzten Materialien und im Aussehen der Ohrkerzen.
Heute bestehen Ohrkerzen meist aus bienenwachsgetränkten Baumwollstoffgemischen. Durch den Zusatz unterschiedlicher ätherischer Öle oder Kräuter kann die Therapie sinnvoll unterstützt werden.

Die innen hohle, etwa kleinfingerdicke Ohrkerze wird mit dem unteren Ende auf das Ohr aufgesetzt. Sie verschließt den Gehörgang. Durch die Flamme am oberen Ende der Ohrkerze entsteht ein Kamineffekt. Dieser führt zur sanften Bewegung des Trommelfells – auch als Trommelfellmassage bezeichnet. Die Behandlung wird in aller Regel als angenehm empfunden. Sie erhöht die Durchblutung im Kopfbereich.

Angewendet wird die Ohrkerzentherapie z.B. bei Badeotitis, Sinusitis und Erkältungen. Ein begleitender Einsatz bei Tinnitus, Migräne, Kopfschmerzen und Schwindel kann zur erheblichen Verbesserung des Wohlbefindens beitragen. Der früher oft als Nebenwirkung angesehene Entspannungseffekt ist heute nicht selten das eigentliche Ziel der Anwendung z.B. bei Erschöpfungszuständen.

Als ausgesprochen sanfte Therapieform ist die Ohrkerzenanwendung besonders gut für Kinder geeignet.